Saharastaub vermiest Allergikern den Frühlingsstart
Wenn die Südströmung aus Nordafrika weht, trübt Saharastaub zuweilen die Luft. Dieser sorgte am Wochenende im Rheintal für Rekordtemperaturen von 25 Grad und für ungewöhnliche Schleierwolkenbildung. «Heute ist die Konzentration etwas geringer», sagt Roger Perret von Meteonews zu FM1Today. «Doch bereits morgen dürfte der Sahara-Staubwind nochmals stärker aufkommen.»
Sehr zum Leidwesen von Allergikern. «Jede Art von Feinstaub in der Luft kann allergische Reaktionen verstärken», sagt Georg Schäppi, Geschäftsleiter von aha! Allergiezentrum Schweiz. Das Zentrum verzeichnet derzeit sehr viele Anfragen zu Heuschnupfen und zu Pollenflügen.
«Die Konzentration ist sehr hoch. Wer allergisch ist, leidet jetzt stark unter Heuschnupfen.» Der Saharastaub reizt die Schleimhäute, was Allergikern das Leben zusätzlich schwer macht. Gemäss Meteonews ist zwar Besserung in Sicht. «Ab Mittwoch wird der Regen die Luft sauber waschen, aber am Dienstag wird es nochmals tüchtig Saharastaub in die Ostschweiz wehen», sagt Roger Perret.