Quelle: TVO
Ein Jahr ist es her, seit Alex Zenhäusern (56) bei einem Töffunfall fast sein Leben verloren hätte. Noch heute kommen dem Altstätter Fasnachtschef die Tränen, wenn er sich an den Tag erinnert. Über Social Media und mithilfe von TVO suchte er nach den Menschen, die ihn gerettet haben. «Ich möchte danke sagen», sagt Zenhäusern. Und er möchte wissen, wieso sie genau dort waren und so spontan helfen konnten.
Lebensretter konnten gefunden werden
Zum ersten Jahrestag seines Motorradunfalls am 18. Mai konnte er seine Schutzengel – zwei Männer – mit Erfolg finden und mit ihnen per Telefon in Kontakt treten.
Beide Seiten konnten ihre Perspektiven schildern und Informationen darlegen. Weder der Rheintaler wusste, was in den ersten Minuten nach seinem Unfall geschehen war, noch hatten die beiden Lebensretter eine Ahnung, ob Zenhäusern überlebt hatte oder gestorben war. Bevor die Ambulanz damals ankam, hatten die beiden Männer die stark blutende Wunde mit einem Gürtel abgeklemmt – eine lebensrettende Massnahme für den 56-Jährigen, die seinen Tod verhinderte.
Die zwei hilfsbereiten Männer möchte Zenhäusern nun auch noch persönlich kennenlernen. Das brauche er, um den Horror-Unfall verarbeiten zu können.
Im Video siehst du, wie Alex Zenhäusern mit den beiden Schutzengel in Kontakt tritt.
Nach wie vor keine Reaktion von der Unfallfahrerin
Der Altstätter Fasnachtschef war mit dem Töff unterwegs, als er von einer Autofahrerin frontal erfasst wurde – die Lenkerin hatte einen Kaffee getrunken und nicht auf die Strasse geschaut. «Ich hatte erwartet, dass sie mir schreibt und sich entschuldigt, das wäre das Mindeste gewesen», sagt der traumatisierte Rheintaler gegenüber TVO.
Doch das ist bis heute nicht passiert. «Diese Informationen, die ich jetzt erhalten habe, waren für mich persönlich wichtiger», so Zenhäusern.
(kop)
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