27. Kanton

So sehen die Vorarlberger die Schweizer

· Online seit 21.09.2019, 09:56 Uhr
Direkte Demokratie, eine Ikea und Roger Federer - würde Vorarlberg zur Schweiz gehören, müssten die Österreicher plötzlich Lara-Gut Behrami anfeuern und nicht mehr Anna Veith. Was würde sich für die Vorarlberger ändern? Vol.at wagt eine Prognose.
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Vorarlberg ist in Aufruhr: Ein St.Galler Kantonsrat möchte, dass Vorarlberg zur Schweiz gehört und als 27. Kanton aufgenommen wird. Ein entsprechender Vorstoss wurde eingereicht. Die Vorarlberger sind davon gar nicht so abgeneigt, zeigt eine Umfrage von Vol.at. Die Politiker halten es hingegen für einen «Aprilscherz».

Es gibt eine Ikea

Das Nachrichtenportal Vol.at hat für seine Leser einzelne Punkte aufgelistet, die sich ändern könnten, würde Vorarlberg tatsächlich zur Schweiz gehören.

Beispielsweise gäbe es dann eine direkte Demokratie, beim Einkaufen in Lindau könnte die Mehrwertsteuer zurück gefordert werden und als Autofahrer würde man eine billigere Vignette kriegen. Es gäbe private Krankenversicherungen, eine günstigere PKW-Steuer und, sehr wichtig, eine Ikea.

Roger Federer statt Dominic Thiem

Aber die Arbeitswoche wäre 42 Stunden lang, als Arbeitnehmer hätte man «nur» vier Wochen Ferien und einen 13. Monatslohn gäbe es nur in einzelnen Branchen. Die Sommerferien wären kürzer und auf der Autobahn gelte nur noch Tempo 120 km/h. Ach und die Bussen würden viel teurer werden.

Mühe würden die Vorarlberg dann bestimmt beim Anfeuern im Sport haben, wenn sie statt Anna Veith, Lara Gut-Behrami auf die Transparente sprayen müssten. Dafür hätten sie bessere Chancen, sich für eine WM oder EM zu qualifizieren. Und mit Roger Federer im Land statt Dominic Thiem dürften die Grand-Slams noch ein bisserl spannender werden.

Ob DJ Bobo oder Andreas Gabalier - das spielt dann auch nicht mehr so eine grosse Rolle.

(red.)

veröffentlicht: 21. September 2019 09:56
aktualisiert: 21. September 2019 09:56
Quelle: Vol.at

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