So sexy wird der Bauernkalender 2019
Langsam löst sich der Tau früh morgens über der weiten Landschaft des Toggenburgs auf und die Sonne strahlt auf die nackten Beine von Erika (26). Sie ist am Freitagmorgen das erste Model. Geduldig wartet sie bis ihre Shooting-Partner – drei Enten – auch bereit sind für das Foto. Es geht ein kühler Wind und auf ihren Armen bildet sich eine Gänsehaut. Der Morgen ist frisch in den Bergen, doch Erika bleibt professionell.
Auf die Frage, wie sie auf die Idee gekommen ist, mitzumachen, folgt eine spezielle Antwort: «Ich arbeite auf dem Hof, wo das Casting stattfindet. Dieses Jahr haben sie mich dann überredet, auch mal vor die Jury zu stehen und ja, jetzt bin ich hier!»
Bauernhof in Wattwil ist Standort des Shootings
Dreieinhalb Tage lang wird beim Bauernhof Schwandtlen fotografiert. «Wir haben uns für diesen Hof entschieden, weil er authentisch ist und schön in der Hügellandschaft liegt», sagt Carla Cavazutti. Sie ist zuständig für das Marketing bei Carlendaria, dem Produzenten des Bauernkalenders. «Der traditionelle Hof im Toggenburg bietet viele verschiedene Kulissen und einen wunderschönen Ausblick ins Tal.»
«Es ist extrem schwierig, die Tiere ruhig zu halten»
In der Maske wird bereits die nächste schöne Bäuerin gestylt. Elsa (24) ist extra aus dem fernen Freiburg angereist. Sie darf mit zwei Kälbern posieren. Was ein tolles Foto gibt, ist vor Ort harte Arbeit. «Es ist extrem schwierig, die Tiere ruhig zu halten. Wenn das dann klappt, muss auch noch das Model im richtigen Moment gut posieren. Das ist gar nicht so einfach», sagt Fotograf Andreas Gemperle. Elsa findet aber schnell einen Draht zu den Kälbern und das Shooting mit ihr kann beginnen.
Schon zum zweiten Mal mit dabei
Danach ist Christian (35) aus Schwändi (GL) an der Reihe. Er steht zum zweiten Mal für den Bauernkalender vor der Kamera. «In der Ausgabe 2018 bin ich der November», sagt er stolz. Bauer ist er genauso wie Model nur in seiner Freizeit. «Ich habe einen kleinen Hobbybauernhof, hauptsächlich mit zwei Rössern, zwei Schafen und Hunden».
Christian gibt auch Reitunterricht. Zwei seiner Reitschüler haben ihm vorgeschlagen, sich doch beim Bauernkalender-Casting anzumelden. «Gesagt, getan und nun hoffe ich, dass ich es auch in die Ausgabe 2019 schaffen werde», sagt Christian.