So wird auf der Allmend der sengenden Hitze getrotzt
Wenn das diesjährige Openair Frauenfeld in einem Wort zusammengefasst werden muss, dann ist es heiss. Die Sonne brennt erbarmungslos auf die Festivalgängerinnen und Festivalgänger hinunter.
Am Nachmittag klettert die Temperatur auf rund 30 Grad im Schatten. Auf dem offenen Feld ist es um einiges heisser. Dort, wo vor der Sonne geflohen werden kann, pferchen sich die Menschen zusammen. Auch mit Wasserpistolen lässt sich momentan jeder gerne nass machen. «Ein kühles Bier hilft zurzeit», sagt eine Besucherin aus Zürich, die unter einem Zaun den Schatten sucht.
Fächer und Wasserflasche sind must-haves
Einige Schritte weiter liegt Emma, die extra aus Deutschland nach Frauenfeld angereist ist, in einem Liegestuhl. «Ich habe meinen Fächer und meine Wasserflasche dabei. So lässt es sich aushalten», sagt sie.
Vor den Konzerten und auch von den Künstlerinnen und Künstlern wird immer wieder dazu aufgerufen, genügend Wasser zu trinken. «Vergesst nicht, Wasser zu trinken!», schreit die deutsche Sängerin Nina Chuba ins Publikum.
Die Hitze geniessen
Dies pflichten ihr Pablo und seine Freunde bei. «Nach jedem Glas Alkohol folgt ein Glas Wasser», sagt der 19-Jährige aus Aarau. Sie haben es sich in einem Bällebad gemütlich gemacht. «Bis jetzt haben wir geschlafen und waren vorher an einem Konzert», sagt Pablo.
Das pralle Sonnenwetter sei ihm und seinen Freunden viel lieber als bewölkter Himmel oder gar Regen. «Es ist perfekt. Die Leute beschweren sich immer, dass es kalt ist und wir einen langen Winter haben. Und wenn es heiss wird, ist es wieder zu heiss», findet er.
Deshalb sollte man das heisse Wetter geniessen. Schlamm, wie es ihn letztes Wochenende am OpenAir St.Gallen gab, wäre das Schlimmste.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir jetzt die Today-App: