St.Gallen behandelt Vorarlberger Kinder
Noch Anfang Jahr wollte die Vorarlberger Landesregierung alle krebskranken Kinder nach St.Gallen zur Behandlung und Diagnose schicken, dies weil das zuständige Stadtspital Dornbirn über keine Kinderonkologie-Abteilung mehr verfügte.
Doch die Eltern der betroffenen Kinder wehrten sich gegen dieses Vorhaben. Am Montag hat nun die Landesregierung einen Kompromiss vorgestellt. Künftig wird die Diagnose in der Unikinderklinik Innsbruck gestellt. Die Eltern können dann wählen, ob sie für die weitere Versorgung in Innsbruck bleiben oder nach St.Gallen oder ins Stadtspital Dornbirn gehen wollen, schreibt vol.at.
Die Kooperation mit dem Ostschweizer Kinderspital soll am 1. Dezember beginnen, teilt die Vorarlberger Landesregierung mit. In St.Gallen werden nur kindliche Leukämie- und Lymphomfälle behandelt. Diese machen den grössten Teil der onkologischen Erkrankungen bei Kindern aus.
In Dornbirn können weiterhin orale Chemotherapien verabreicht werden, auch Routinekontrollen, die Versorgung von akuten Problemen, sowie soziale, psychologische und palliative Betreuung bleiben in Dornbirn, schreibt vol.at.
Die Landesregierung teilte an der heutigen Medienkonferenz mit, dass langfristiges das Ziel sein müsse, wieder eine kinderonkologische Abteilung in Dornbirn eröffnen zu können.
(red.)