Quelle: FM1Today/Cynthia Sieber/Philomena Koch
Mit bester Aussicht auf die St.Galler Marktgasse sitzt Laftrim am Tag seines Eingriffs im Zimmer von Gabriel Berei – er ist Facharzt in Chirurgie bei Beauty2Go und seit 15 Jahren in dem Bereich tätig. «Mir ist es wichtig, dass ich den Eingriff nur bei einem Arzt machen lasse. Man muss sich innerlich wohlfühlen», sagt der 38-jährige Laftrim, der zuvor bereits für ein Beratungsgespräch da war.
Als Erstes wird dem Patienten der «kleine Gabriel» in die Hand gedrückt – eine kleine Figur aus Schaumstoff, um die Nervosität loszuwerden. «Wer schön sein will, muss halt leiden», sagt der St.Galler. Facharzt Berei versichert ihm, dass er den Eingriff kaum spüren wird.
«Das hat weh getan»
Nachdem Laftrims Gesicht desinfiziert und mit Markierungen versehen wurde, beginnt auch schon die Behandlung im mittleren Teil des Gesichts. Eine erste Nadel mit Hyaluronsäure pikst in Laftrims Gesicht – die Wangenknochen werden so hervorgehoben. Weiter geht es mit der Nasolabialfalte, auch Lachfalte genannt. Spätestens bei der Behandlung der Augenringe kommt der «kleine Gabriel» zum Einsatz. «Das hat jetzt weh getan», sagt Laftrim.
Die kleine Stressfigur ist noch ganz und schon geht es weiter mit dem Botox. Berei zeichnet wieder einige Markierungen in Laftrims Gesicht. Als die erste Nadel in das Gesicht des 38-Jährigen trifft, ist ihm der Schmerz eindeutig anzusehen – Laftrim braucht nach einigen Minuten eine kurze Pause. Doch mit einem halben Ergebnis nach Hause zu gehen, wäre schade, also geht die Behandlung weiter.
Nach rund 30 Minuten ist die Behandlung bereits vorbei. Direkt nach den Eingriffen sind in Laftrims Gesicht die Nachwirkungen der Nadelstiche zu sehen. Er bekommt einige Tupfer mit auf dem Heimweg, falls es bluten sollte. Beim Blick in den Spiegel fallen dem 38-Jährigen direkt die ersten Veränderungen auf. In den Tagen danach soll sich das Ergebnis noch entfalten.
Schmerz verfliegt schnell
«Ich hatte zuerst etwas Hemmungen, aber nach ein paar Stichen war es bereits vorbei – der Schmerz verfliegt schnell», sagt der 38-Jährige. Auf die Frage, wieso er sich zu diesem Eingriff entschieden habe, antwortet er, dass er das Ganze «einfach einmal ausprobieren» wollte.
«Ich bin halt nicht mehr 25 Jahre alt, langsam zeigen sich Falten. Mir ist es aber wichtig, dass das Ergebnis natürlich aussieht und man mich noch erkennt», sagt Laftrim und lacht. Man spürt seine Begeisterung.
Bisher habe er noch keine Pläne für weitere Operationen, falls das Ergebnis aber gut wird, könne er sich weitere Eingriffe vorstellen.
1500 Franken für ein neues Gesicht
Bei Laftrim wurde hauptsächlich Hyaluronsäure verwendet: «Dieses Mittel kann man beispielsweise bei Volumenverlust oder einem eingefallenen Gesicht verwenden», sagt Berei.
Bei diesem Mittel sieht man die Ergebnisse laut Berei jeweils direkt, nach rund einer Woche habe sich dann alles entfaltet. Beim Botox, welches bei Laftrim in der Stirn und bei den Krähenfüssen eingesetzt wurde, wird das Ergebnis nach zwei Wochen zu sehen sein. Das Ganze hat den 38-Jährigen rund 1500 Franken gekostet.
Laut Facharzt Berei sind Eingriffe zur Faltenreduzierung, zur Hautbildverbesserung und das Auffüllen von Volumenverlust die häufigsten Gründe, in seine Praxis zu kommen.
«In den letzten zwei Jahren hatten wir immer öfters Anfragen von Männern. Viele wollen wieder frisch aussehen», sagt Berei. Die Männer würden rund 15 Prozent seiner Patientinnen und Patienten ausmachen.
Viele seiner Patientinnen und Patienten würden nach einem Besuch mehr Selbstbewusstsein entwickeln. «Heutzutage sind Schönheitseingriffe kein Tabuthema mehr. Ausserdem kann ein Eingriff sehr natürlich aussehen», so Berei.
Wie das Endergebnis bei Laftrim ausschaut, siehst du im Video.
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