500-Tonnen-Fels stürzt in beliebtes Wander-Tobel – zum zweiten Mal
In das Aabachtobel, durch das ein beliebter und gut besuchter Wanderweg verläuft, ist am Donnerstag ein 500 Tonnen schwerer Fels gestürzt. Der Weg wurde daraufhin sofort gesperrt. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fels in das Tobel stürzt. Schon im Februar kam es an derselben Stelle zu einem tonnenschweren Brockensturz.
Überwachungssiegel an Felswand
Zur Sicherung wurde damals eine Felssäuberung sowie eine aufwändige Rodung im Waldstück über dem betroffenen Felsvorsprung durchgeführt. Dadurch sollte das Gestein entlastet und eine Rissausweitung durch tief reichende Wurzeln verhindert werden, wie die Gemeinde Eschenbach mitteilt. Das Gebiet wurde nach den Massnahmen wieder freigegeben. Zur Überwachung der Felsaktivität wurden Siegel angebracht. Deren regelmässige Überprüfung hat bisher jedoch keine Bewegungen angezeigt.
«Gelände ist nicht sicher»
Wieso es trotzdem zu einem weiteren Felssturz gekommen ist, müssen nun Fachspezialisten prüfen. Die Gemeinde bittet die Bevölkerung die Absperrungen vor Ort zu beachten und das Tobel nicht zu begehen. «Aktuell ist das Gelände nicht sicher», so die Gemeinde. Wie lange der Weg gesperrt bleibt, ist noch unklar.
(red.)