Letzten Mittwoch sind in Gossau 800 Schweine bei einem Brand in einem Zuchtbetrieb ums Leben gekommen. Weitere 690 Tiere waren im Stall nebenan der grossen Rauchentwicklung ausgeliefert. Dank der maschinellen Frischluftzufuhr der Feuerwehr konnten 90 Mutterschweine und rund 600 Ferkel gerettet werden.
Wie das «St.Galler Tagblatt» am Mittwoch schreibt, könnte der Vorfall für den Betrieb jetzt rechtliche Konsequenzen haben. Die Tierschutzorganisation Peta hat in einem Communiqué verkündet, dass sie beim Untersuchungsamt Gossau Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet hat.
Peta führt in ihrem Schreiben aus, dass unzureichende Brandschutzmassnahmen noch immer ein häufiger Grund dafür seien, dass Tiere qualvoll in Ställen ersticken oder bei vollem Bewusstsein verbrennen. Weiter schreibt sie, dass jährlich unzählige Tiere bei Stallbränden sterben, weil die gesetzlichen Vorgaben mangelhaft seien.
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(red.)