«Arische Kunst» produziert: Stadt löst Mietvertrag mit Künstler auf
Nebst seiner Kunst hatte sich der Deutsche auf Social Media wiederholt rassistisch, volksverhetzend und antisemitisch geäussert. Mitmieter wurden darauf aufmerksam und wandten sich im November mit einem Brief an die Stadt, wie das «St.Galler Tagblatt» berichtet. Sie forderten darin, den Mietvertrag per sofort aufzulösen und rechtliche Schritte zu prüfen.
Zuerst wollte die Stadt das Mietverhältnis nicht kündigen, vergangene Woche tat sie dies dann trotzdem. Dies, weil der Künstler die Mietersorgfaltspflichten verletzt habe. Ausserdem hat die Staatsanwaltschaft des Kantons ein Verfahren eröffnet, denn Verstösse gegen die Antirassismusstrafnorm sind ein Offizialdelikt, sprich, sie müssen von den Strafbehörden in jedem Fall aufgegriffen werden. Ausserdem hat ein Mieter Anzeige wegen Rassendiskriminierung bei der Stadtpolizei eingereicht.
(red.)