Armeepilot durch Laserstrahl geblendet – Tatverdächtiger gefasst
Sieben Personen sassen bei der Übung im Helikopter, der am Mittwochabend über das Sarganserland flog. Der Pilot und dessen Copilot wurden auf 2000 Metern Höhe plötzlich für mehrere Minuten von einem Laserstrahl geblendet. Die beiden informierten umgehend die St.Galler Kantonspolizei.
Piloten unverletzt
Die Polizei machte wenige Stunden später einen 35-jährigen Mann aus dem Sarganserland als Tatverdächtigen aus. Die Beamten stellten bei ihm einen nicht klassifizierten Laserpointer fest. Der 35-Jährige war geständig und muss sich nun vor der St.Galler Staatsanwaltschaft verantworten. Die Piloten blieben unverletzt und konnten den Superpuma sicher landen.
Strafbares Verhalten
«Immer wieder kommt es zu Vorfällen, bei denen Piloten von Fluggeräten oder Chauffeure des öffentlichen Verkehrs mit solchen Laserpointern geblendet werden», warnt die Kantonspolizei St.Gallen in der Medienmitteilung vor dem Umgang mit Laserpointern. Dieses Verhalten sei strafbar und äusserst gefährlich, denn der Laserstrahl kann gerade bei den Augen schwere Verletzungen hervorrufen und zu Unfällen führen.
Quelle: tvo
(red.)