Barbara Gysi will nicht Bundesrätin werden
Am Mittwoch gab Bundesrätin Simonetta Sommaruga überraschend ihren Rücktritt bekannt. Sie möchte sich um ihren Mann kümmern, der vor kurzem einen Schlaganfall erlitt. Noch am gleichen Tag gab die SP bekannt, dass man mit einem weiblichen Doppelticket den Sitz halten möchte – und natürlich wurde bereits über mögliche Kandidatinnen spekuliert.
Ein Name, der auf vielen Listen ganz oben stand, ist jener von Barbara Gysi. Die St.Galler SP-Nationalrätin hat nun aber auf Twitter mitgeteilt, dass sie nicht für den Bundesrat zur Verfügung stehe. Sie wolle den Ständeratssitz von Parteikollege Paul Rechsteiner verteidigen.
In der @spschweiz haben wir viele kompetente und erfahrene Frauen, die für das Bundesratsamt in Frage kommen! Ich will St.Galler Ständerätin werden und die sozial-ökologische Stimme unseres Kantons vertreten. Ich stehe für eine Bundesratskandidatur nicht zur Verfügung.
— Barbara Gysi (@BaGysi) November 3, 2022
Ebenfalls nicht zur Verfügung steht die Zürcher SP-Regierungsrätin Jaqueline Fehr. Sie wolle sich auf ihre Wiederwahl in die Zürcher Regierung im Februar konzentrieren, schreibt sie auf Twitter.
Die vielen Ermunterungen haben mich gefreut. Doch ich werde nicht für die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga kandidieren. Mein Ziel ist die Wiederwahl am 12. Februar in die Zürcher Regierung. (1/2)
— Jacqueline Fehr (@jacquelinefehr) November 3, 2022
(red.)