Beni Würth stellt sich zur Verfügung
Mit 154 Stimmen wurde die bisherige Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter (FDP) in den Bundesrat gewählt. Nun wird bekannt, wer für den freigewordenen Sitz der Wilerin im Ständerat kandidiert: Der St.Galler Finanzchef Beni Würth (CVP) ist dazu bereit, wie er am Freitag in einer Mitteilung bekanntgibt. «Die politische Arbeit im Ständerat interessiert und reizt mich sehr.» Die Kleine Kammer sei der Ort, «wo in schwierigen Situationen Kompromisse und Lösungen entwickelt werden».
Würth bringt eine 20-jährige Exekutiverfahrung mit: Er war Stadtpräsident von Rapperswil-Jona, St.Galler Volkswirtschaftsdirektor und amtet derzeit als Finanzdirektor und Präsident der Konferenz für Kantonsregierungen. «Ich weiss, wie man parteienübergreifend zu tragfähigen und guten Ergebnissen kommt», ist der HSG-Absolvent überzeugt. Er kenne den Kanton St.Gallen und seine Regionen «in- und auswendig».
Dieses Jahr hat der CVP-Politiker, der mit seiner Ehefrau und den beiden Kindern in Rapperswil-Jona lebt, seinen 50. Geburtstag gefeiert. «Ich fühle mich geistig und körperlich fit. Es wäre deshalb ein guter Zeitpunkt für eine berufliche Neuausrichtung.»
Bereits am Donnerstag seine Kandidatur angekündigt, hat der Rapperswiler Unternehmer und Nationalrat Marcel Dobler (38), der für die FDP den Sitz verteidigen will.
Ich bin interessiert am frei gewordenen Ständeratssitz, und werde eine Kandidatur ernsthaft prüfen. Ich bin überzeugt, dass für den Kanton SG ein Unternehmer neben Paul Rechsteiner eine gute Wahl ist!
Gepostet von Marcel Dobler am Donnerstag, 6. Dezember 2018