Surber und Sulzer (SP) wollen in die St.Galler Regierung
Die 1981 geborene SP-Politikerin gehört seit 2012 dem Kantonsrat an und ist seit 2018 Fraktionspräsidentin. Zuvor hatte sie als Juso-Vertreterin im St.Galler Stadtparlament politisiert. Surber geniesse weit über ihre Parteigrenzen hinaus Vertrauen, heisst es in einer Mitteilung der städtischen SP vom Dienstag.
Surber arbeitet als Anwältin in der gleichen Kanzlei wie der frühere St.Galler SP-Ständerat Paul Rechsteiner. Als «erfahrene und profilierte» SP-Politikerin sei es ihr ein grosses Anliegen, Kompromisse über die Parteigrenzen hinweg zu schmieden, um Verbesserungen für die Menschen im Kanton zu erreichen.
Bettina Surber, Fraktionspräsidentin SP / SG
SP-Regierungrat Fredy Fässler hatte Anfang Mai seinen Rücktritt auf Mitte 2024 altersbedingt und aus gesundheitlichen Gründen angekündigt. Die SP-Stadtpartei schickt nun Bettina Surber als Nachfolgerin ins Rennen. Über die definitive Nomination entscheidet ein kantonaler SP-Parteitag im kommenden Herbst.
Ebenfalls interessiert am Amt ist SP-Parteikollege Dario Sulzer. In einer Mitteilung schreibt der Wiler Stadt- und Kantonsrat, er sei von vielen Leute aus seinem Umfeld gefragt worden, ob er für das Amt kandidieren wolle und nun habe er sich entschieden: «Ich möchte den zweiten SP-Sitz in der St.Galler Regierung verteidigen.»
Dario Sulzer, Wiler Stadt- und Kantonsrat / SP.
Sulzer ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Als Regierungsrat wolle er sich für ein «gutes Leben für alle» einsetzen, was den Einbezug von vielen brauche. Als einziger Linker im bürgerlichen Wiler Stadtrat habe er immer wieder Wege für parteiübergreifende Mehrheiten gefunden, schreibt der 43-Jährige.
Die Nomination nimmt die Kantonalpartei im November vor. Weitere Kandidaturen sind nicht ausgeschlossen.
(red/sda.)