Der Bundesrat ist in St.Gallen gelandet
«Es ist wichtig, dass wir im ganzen Land vertreten sind», sagt Bundesrat Alain Berset am Mittwochmorgen in St.Gallen. Er und seine Kollegen besuchen die Stadt St.Gallen für eine Bundesratssitzung. Dies mit der Absicht, den Regionen näher zu kommen. Der Bundesrat will sich «nicht in Bern verstecken» und führt deshalb in einigen anderen Orten Sitzungen durch.
Geheimdienst in der Stadt?
Angekommen sind Berset, Cassis, Leuthard und Co. mit zwei Armeehelikoptern des Typs «Super Puma/Cougar» in Altenrhein. Dann fuhr eine Polizeieskorte die Minister von Altenrhein zum Klosterhof der Stadt St.Gallen. In der Zwischenzeit postierte die Polizei vielerorts in der Stadt Beamte. In zivil oder uniformiert. «Wir sind gut aufgestellt», heisst es von der Polizei. Am Himmel kreist ein Polizeihelikopter. Teils stehen Herren in dunklen Anzügen mit Knopf im Ohr in Hauseingängen und blicken finster. Auch stehen Geländewagen mit dunkeln Scheiben und Berner Kennzeichen in der Innenstadt. Der Geheimdienst? Eine Antwort bekommt man von der Bundeskanzlei und der Polizei nicht. Sicher ist, dass Bundespolizisten in St.Gallen im Einsatz stehen.
Auf ein Bier mit dem Bundesrat
Wer den Bundespräsidenten Alain Berset und seine Kolleginnen und Kollegen treffen möchte, kann das: Am Mittag will die Landesregierung den Bürgern die Chance geben, sie kennenzulernen. Im Pfalzkeller gibt es einen Apéro und eine Ansprache des Stadtpräsidenten Thomas Scheitlin. Anschliessend können sich Besucher mit dem Bundesrat austauschen. Dazu gibt es Bier und Bratwürste. Ab 12 Uhr ist der Pfalzkeller geöffnet. Danach gehen die Bundesräte mit der St.Galler Regierung zum Zmittag - wo, ist noch geheim.