Der FCSG beantragt Kurzarbeit für das Team
Gerade lief es noch so gut für den FC St.Gallen: Er konnte sich an die Tabellenspitze spielen. Doch die Siegesgefühle waren schnell vorbei. Inmitten der Corona-Krise muss sich der Club nun mit der Lohnzahlung der Spieler, Trainer und Physios auseinandersetzen. Am Dienstag reicht Ralph Wüest, CFO der Event AG, gemäss Tagblatt ein Kurzarbeitsgesuch beim Kanton St.Gallen ein.
Das wurde erst jetzt möglich. Der Bundesrat hatte am Freitag verkündet, dass Kurzarbeit neu auch für temporäre Arbeitskräfte und befristete Arbeitsverträge möglich ist.
Ob das Gesuch für den FC ab Anfang Zwangspause oder ab Freitag in Kraft tritt, ist noch unklar. Da die Spieler bis Anfang April abwesend sind, müssen sie im Nachhinein ein schriftliches Einverständnis bringen. Das Gesuch der Event AG beläuft sich auf eine monatliche Lohnentschädigung von 150'000 Franken. Bei den Spielern, Trainern und Physios gar auf 250'000 Franken.
(gbo)