Grenzkontrollen

«Die Bussen sind schon ein bisschen überrissen»

· Online seit 20.09.2021, 18:36 Uhr
Seit Montag muss man bei der Einreise in die Schweiz ein Zertifikat und ein Einreiseformular haben. Wer das nicht hat, muss einen Coronatest machen und nach vier bis sieben Tagen einen weiteren. TVO war auf Augenschein beim Grenzübergang St.Margrethen.

Quelle: tvo

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Seit Montag hat die Schweiz die Einreisebestimmungen verschärft, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wer in die Schweiz kommt, braucht ein Einreiseformular und ein gültiges Covid-Zertifikat.

Kann man an der Grenze kein Zertifikat vorweisen, muss man einen negativen Coronatest haben und diesen nach vier bis sieben Tagen durch einen zweiten negativen Test bestätigen – auf eigene Kosten. Bei Verstössen drohen Bussen von bis zu 200 Franken.

«Die Bussen sind schon ein bisschen überrissen», sagt am Grenzübergang Dimitrios Zarukas aus St.Gallen. Er versteht, dass «man schon aufpassen und endlich härter durchgreifen muss», denn bis jetzt sei der Umgang der Schweiz mit dem Coronavirus «ziemlich locker» gewesen.

Dem pflichtet auch Josef Stark aus Weinfelden bei: «Die Busse ist schon übertrieben, man sollte ja alle gleich behandeln.»

Von den neuen Einreisebestimmungen ausgenommen sind Grenzgängerinnen und Grenzgänger, Lieferwagen und Lastwagen sowie Einkaufstouristinnen und Einkaufstouristen und alle Personen unter 16 Jahren.

Die Kantone können anhand der Einreiseformulare Stichproben bei den Einreisenden durchführen und so kontrollieren, ob diese Personen auch wirklich einen zweiten Test durchgeführt haben. Noch ist aber unklar, wie die Kantone dies handhaben wollen.

(red.)

veröffentlicht: 20. September 2021 18:36
aktualisiert: 20. September 2021 18:36
Quelle: FM1Today

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