Spanische Weinhalle

Die «Rue de Blamage» in Altstätten bekommt eine neue Bar

11.04.2021, 19:49 Uhr
· Online seit 11.04.2021, 19:49 Uhr
Die beiden Rheintaler Mario Gächter und Lukas Mattle haben die leerstehende «Städtli Bar» in Altstätten übernommen. Sie wollen die frühere Spanische Weinhalle an der «Rue de Blamage» wieder aufleben lassen.

Quelle: zVg/FM1Today

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Wer aus dem Rheintal kommt, kennt sie bestimmt, die «Rue de Blamage» in Altstätten. Wer Fasnächtler oder Fasnächtlerin ist, sowieso. Das Kreuz, Soirée oder Gemsli reihen sich links und rechts entlang der Trogenerstrasse auf. Wer hier in den Ausgang geht, kommt vor lauter Bars und Restaurants nicht so schnell nach Hause.

Zurück zur Spanischen Weinhalle

Zwei, die eine alte Bar an der «Rue de Blamage» wieder aufleben lassen wollen, sind Lukas Mattle (24) und Mario Gächter (23). Mattle ist aus Hinterforst und arbeitet als Servicetechniker. Gächter ist Metallbauer aus Oberriet. Mattle und Gächter kennen sich seit etwa zehn Jahren vom Turnverein. Die beiden jungen Rheintaler haben letzten Oktober die «Städtli Bar» – ehemals Spanische Weinhalle – übernommen. Und sie wollen genau dorthin zurück, also zur Spanischen Weinhalle.

«Unsere Eltern haben schon viele verrückte Geschichten über die Spanische Weinhalle erzählt», so Lukas Mattle, «Die Bar war damals der Treffpunkt im Rheintal. Wir möchten diese Magie wieder aufleben lassen.»

Modernes und altes in einem 

Die Spanische Weinhalle soll jung und modern werden, aber auch etwas vom alten Glanz beibehalten. «Die Eingangstafel von früher haben wir restauriert und wieder aufgehängt – die Gäste sollen so in Erinnerungen schwelgen.»

Gächter und Mattle sind stark mit Altstätten verankert: «Wir sind in der Nähe aufgewachsen und sind oft hier im Ausgang.» Aber das ist nicht der einzige Grund, weshalb sie die Bar übernommen haben. «Während der Corona-Langeweile haben wir verzweifelt ein neues Projekt gesucht – da kam die leerstehende «Städtli Bar» genau richtig.» Die Umbauarbeiten sind seit Dezember fertig, wegen der Corona-Massnahmen, sind alle Gastrobetriebe in der Schweiz noch geschlossen.

Doch die beiden Rheintaler sind engagiert und haben bereits einen Plan, wie sie Gäste anlocken können: «Wir werden monatlich ein neues Event-Programm zusammenstellen. Das Obergeschoss des Lokals ist für solche gedacht, die es gerne gemütlich haben. Im Keller wird Party gemacht.» Angst, dass es nicht läuft, scheinen die beiden nicht zu haben: «Wer weiss, vielleicht wird diese Bar das Abenteuer unseres Lebens, vielleicht wird es aber auch zum Albtraum – wir werden sehen.»

veröffentlicht: 11. April 2021 19:49
aktualisiert: 11. April 2021 19:49
Quelle: FM1Today

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