«Ein Kunstwerk mit Makel»

· Online seit 06.06.2018, 10:05 Uhr
Die Diskussionen um die neue St.Galler Bahnhofsuhr gehen weiter. Zwei Parlamentarier sprechen in einer Anfrage an den Stadtrat von einer Verunstaltung durch die VBSG-Anzeigetafel.
Dario Brazerol
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Die beiden Stadtparlamentarier Clemens Müller (Grüne) und Karl Schimke (FDP) sind mit der neuen St.Galler Bahnhofsuhr zufrieden. Doch es gebe einen Makel, welcher das Kunstwerk verunstalte. Wie das Tagblatt schreibt, haben die beiden einen parlamentarischen Vorstoss eingereicht, in dem sie die Anzeigetafel auf der Innenseite des Glaskubus kritisieren. Die Tafel mache den Eindruck «eines unreflektierten, achtlosen Umgangs mit öffentlicher Kunst».

Vom Stadtrat wollen die Politiker nun wissen, ob das Kunstwerk einen angemessenen Rahmen verdiene. Ausserdem fragen sie nach, ob der Künstler Norbert Möslang von der ins Kunstwerk integrierten Anzeigetafel der VBSG gewusst und sich damit einverstanden gezeigt habe. Schliesslich wollen Müller und Schimke wissen, ob der Stadtrat dazu bereit wäre, die nötigen Schritte «zur Beseitigung dieses Makels» einzuleiten.
veröffentlicht: 6. Juni 2018 10:05
aktualisiert: 6. Juni 2018 10:05
Quelle: red.

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