St.Gallen

«Endlich können wir den Marktplatz schön gestalten»

27.09.2020, 15:16 Uhr
· Online seit 27.09.2020, 14:33 Uhr
Drei Anläufe hat es gebraucht, jetzt ist klar: Der Marktplatz in St.Gallen kann neu gestaltet werden. Die Stimmbevölkerung hat der Neugestaltung mit 65,4 Prozent zugestimmt. Die St.Galler Bauchefin Maria Pappa freut sich über den deutlichen Entscheid, wie sie im Interview sagt.
Anzeige

Frau Pappa, zweimal wurde die Neugestaltung des Marktplatzes bereits abgelehnt. Jetzt, nach dem dritten Anlauf, wurde sie angenommen. Man sieht Ihnen die Erleichterung an.

Die Erleichterung ist mega gross. Wir haben in den letzten Stunden, Wochen, Monaten daran gearbeitet. Zuletzt war ich selbst ein bisschen verunsichert, weil alle immer gefragt haben, ob wir uns das leisten können. Jetzt bin ich froh, dass wir die Sanierung machen können. Wir brauchen sie dringend. Endlich können wir den Marktplatz schön gestalten.

Woher diese Verunsicherung?

In Zeiten von Covid-19 und den Sparmassnahmen waren viele skeptisch. Wir müssen den Platz aber erneuern. Es ist ein Projekt, das wir alle 50 Jahre haben. Dieser Platz hält nun wieder 50 Jahre. Allein die Leitungen müssen dringend saniert werden.

Warum hat es beim dritten Anlauf geklappt?

Weil es ein gemeinsames Projekt war. Wir haben es in mehreren Foren erarbeitet. Mit der Bevölkerung haben wir geschaut, was sie wollen und worum es ihnen geht. Am Anfang waren viele verschiedene Ideen vorhanden. Jetzt haben wir etwas erarbeitet, hinter dem wir alle stehen können.

Welche Bedeutung hat die Neugestaltung des Marktplatzes auch über die Region hinaus?

Der Marktplatz ist das Zentrum der Hauptstadt St.Gallen und hat dadurch eine grosse Bedeutung für den Markt und das Gewerbe.

Was passiert als Nächstes?

Jetzt geht es darum, die Details des Projekts zu erarbeiten. Die Knochenarbeit beginnt. Wir werden weiterhin mit den Marktfahrenden zusammenarbeiten. Der partizipative Anteil bleibt. Und dann hoffen wir, dass wir 2025 den neuen Marktplatz eröffnen können.

veröffentlicht: 27. September 2020 14:33
aktualisiert: 27. September 2020 15:16
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige