Fernwärmeprojekt kommt im November vors Volk
Das Wiler Stadtparlament befürwortete mit nur einer Gegenstimme den Antrag für den «Fernwärmeverbund Wil» und segnet somit einen Kredit über rund 75 Millionen Franken ab. Das Projekt sieht den Bau einer Fernwärmestation im Süden der Stadt vor. Zudem werden Transferleistungen der Kehrichtverbrennungsanlage des Zweckverbands Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) getätigt.
Entlastung des Stromnetzes
Bis 2050 möchte Wil über eine vollständig erneuerbare und klimaneutrale Energieversorgung verfügen, wie es in der Medienmitteilung der Technischen Betriebe Wil heisst. Die Durchführung des Fernwärmeprojekts ist förderlich für das kommunale Klimaschutzprogramm. Rund 40 Prozent des zukünftigen Wiler Wärmebedarfs würde durch die Fernwärmeversorgung abgedeckt werden. Dazu wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert sowie die regionale Wirtschaft gestärkt.
Letzte Hürde für Umsetzung
Am 19. November 2023 kommt es zur Volksabstimmung über das Fernwärmeprojekt. Bei Befürwortung des Gesamtprojekts kann Ende Jahr mit der Planung der Fernwärmestation sowie der Transfer- und Hauptleitung begonnen werden. So werden bereits in der Heizperiode 2026/2027 erste Häuser mit Fernwärme versorgt.
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(mnu)