Gefängnis in Altstätten: 17-Millionen-Kredit für Schadstoffsanierung bewilligt
Nachdem die Stimmberechtigten im November 2018 dem Erweiterungs- und Erneuerungsbau für das Regionalgefängnis und der Staatsanwaltschaft in Altstätten zugestimmt hatte, begann die Planung. Dabei wurde eine hohe Belastung des Baugeländes durch PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) festgestellt. Das Areal war früher für Brand- und Löschübungen benutzt worden.
Wegen der Sanierung des Baugrunds rechnet die Regierung für die erste Etappe mit Mehrkosten von 17,3 Millionen Franken. Noch unklar ist, ob die Verursacher mitzahlen müssen. Diese Abklärungen sollen nach dem Plan der Regierung parallel zu den Bauarbeiten stattfinden. Der Kredit bedeutet deshalb auch eine Vorfinanzierung.
Die Vorlage war am Montagnachmittag im Kantonsrat quer durch die Fraktionen im Grundsatz unbestritten. Der Rat stimmte dem Kredit mit 105 gegen 2 Stimmen zu.