Geile Pfingsten seit 1990
Begonnen hat alles an Pfingsten vor 29 Jahren, als eine Gruppe von 15 Töfflibuben mit ein paar Harassen Bier an die Thur bei Niederhelfenschwil gefahren ist. Sie feierten ihre Jugend, ihren Zusammenhalt und das freie Wochenende. An denselben Platz kehren sie bis heute jedes Jahr zurück. «Wir pflegen eine sehr gute Freundschaft untereinander. Es sind immer noch dieselben Leute dabei, wie damals im Jahr 1990», sagt Philipp Krucker.
Zeltstadt auf Google Maps
Für das heitere Zusammensein an Pfingsten fahren sie eine beachtliche Menge an Material auf. 35 Kisten Bier, 40 Kilo Fleisch und zwei Mineralflaschen, sagt Krucker mit einem Lachen im Gesicht. Für die ganzen Zelte und das restliche Material hätten sie mittlerweile einen eigenen Anhänger. Und ihre Zeltstadt ist sogar auf Google Maps zu sehen. «Da hat der Kartendienst die Fotos im richtigen Moment geschossen.»
So gross die Materialschlacht auch ist, die «Pfingstfreunde» verlassen ihren Festplatz jeweils so, wie sie ihn angetroffen haben. «Wir räumen alles vorbildlich auf, für uns ist das selbstverständlich», sagt Krucker. Ausserdem entschädigen sie den Besitzer des Landes mit einem angemessenen Betrag. «Er kann fast nicht nein sagen. So viel Geld für die vier Tage über Pfingsten erhält er im ganzen Jahr nicht.»
Fotografieren verboten
Auch nach 29 Jahren steht für die Clique die Freundschaft im Vordergrund. «Es ist schon erstaunlich, dass diese Gruppe sich nach so langer Zeit immer noch die Treue hält», sagt Philipp Krucker. Insofern hofft er auf weitere 29 Jahre.
Fotos vom Fest gibt es übrigens fast keine, denn die Bilder des Wochenendes sollen den Leuten im Kopf bleiben und nicht auf dem Handy. Für die Bildergalerie von FM1Today hat die Truppe aber eine Ausnahme gemacht.