Genügend Unterschriften: Idee von Velobrücke nach St.Gallen kommt an

«Geradezu gefährlich und unzumutbar», findet Armin Kappeler einen Teil der Velofahrt zwischen Engelburg und der Stadt. Deshalb ist der 72-Jährige der Meinung, es brauche eine velogerechte Alternative. Diese sieht er in einer Hängebrücke für Velos und Fussgängerinnen und Fussgänger von der Rüti hinüber zum Hätterenwald. In der Petition schlägt er gleich zwei Varianten vor, eine 250 Meter und eine 800 Meter lange Brücke.

Offenbar ist Kappeler nicht der einzige Zweiradfahrer, der sich über den schwierigen Weg ärgert. Seine Petition erhielt innert kurzer Zeit die nötigen 200 Unterschriften, wie der Plattform petitio.ch zu entnehmen ist.

Petition soll Diskussionsanstoss geben

Kappeler hofft, mit seiner Petition die Diskussion anregen zu können und auch den Anstoss für eine Interessengruppe zu geben, die sich aktiv an der konkreten Umsetzung einer verbesserten Veloverbindung zur Stadt beteiligt.

Die Petition wird nun von «Petitio» an die verantwortliche Person in Gaiserwald weitergeleitet, diese soll innert 30 Tagen antworten. Sobald eine Antwort vorliegt, wird diese auf der Plattform publiziert.

In Untereggen gibt es bereits Pläne für eine Brücke

Völlig aussichtslos ist Kappelers Anliegen nicht. In Untereggen sind die Pläne für eine Velo- und Fussgängerbrücke nach St.Gallen schon ziemlich konkret. Dort soll eine 170 Meter lange und 3,5 Meter breite Hängebrücke über das Goldachtobel führen. Vor zwei Monaten teilte die Gemeinde mit, dass das Projekt zur kantonalen Vorprüfung eingereicht worden sei. Auch hier stammte die ursprüngliche Idee von einem Einwohner aus Untereggen, eine Vorstudie dazu wurde 2015 erstellt.

(red.)