Ostschweiz
St. Gallen

Kanton St.Gallen stellt Schwarzarbeit an Olma fest

Illegal

Kanton zeigt mehrere Olma-Standbetreiber wegen Schwarzarbeit an

18.10.2024, 09:14 Uhr
· Online seit 18.10.2024, 08:53 Uhr
Bei Kontrollen des Amts für Arbeitsmarktinspektorat an der Olma wurden mehrere Verstösse aufgedeckt. Zahlreiche Standbetreiber konnten den Kontrolleuren nicht die nötigen Bewilligungen für ihre Mitarbeitenden vorlegen.
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Bei Kontrollen, die am Mittwoch bei Ständen der Olma durchgeführt wurden, stellte das Amt für Wirtschaft und Arbeit mehrere Verstösse fest. Die Kontrolleure stiessen auf mehrere Fälle, in denen Angestellte aus dem EU-/EFTA-Raum den Behörden nicht ordnungsgemäss über das Meldeverfahren gemeldet wurden. Ein Standbetreiber beschäftige einen Angestellten mit Schutzstatus S, ohne dass die dazu erforderliche kantonale Arbeitsbewilligung vorlag.

In einem weiteren Fall gingen die Behörden einem privaten Hinweis nach, wonach ein Standbetreiber mehrere Personen schwarz beschäftigen soll. Bei der Prüfung vor Ort erhärtete sich der Verdacht, wie der Kanton mitteilt. Vom Standbetreiber wurden noch vor Ort weitere Unterlagen für die vertiefte Prüfung eingefordert.

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Ein juristisches Nachspiel

Den entsprechenden Standbetreibern droht nun Ungemach. Sämtliche fehlbaren Arbeitgeber seien bei der Staatsanwaltschaft anzeigt worden, schreibt der Kanton. Sie müssen jetzt mit einem Strafverfahren rechnen.

Die Kontrollen fanden mit Unterstützung durch Mitarbeitende der Stadtpolizei St.Gallen und des Zolls statt.

Anzahl und Schwere der Verstösse im Rahmen vergangener Jahre

Wie der Kanton betont, standen nicht die Olma Messen als Veranstalterin der Messe im Fokus der Kontrollen, sondern die einzelnen Standbetreiberinnen und -betreiber, die als Arbeitgebende für ihre Angestellten verantwortlich sind.

Solche Kontrollen finden jedes Jahr statt. Insgesamt lägen sowohl die Anzahl als auch die Schwere der festgestellten Verstösse im Rahmen der vergangenen Jahre, heisst es vom Kanton.

(red.)

veröffentlicht: 18. Oktober 2024 08:53
aktualisiert: 18. Oktober 2024 09:14
Quelle: FM1Today

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