KGV-Hack kostet bis zu 45'000 Franken

· Online seit 12.07.2019, 13:05 Uhr
Nach der Cyberattacke auf den St.Galler Gewerbeverband (KGV) lässt sich jetzt der Schaden beziffern. Aus dem Vorfall hat der KGV gelernt und eine Liste von Sofortmassnahmen beschlossen.
Praktikant FM1Today
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Just während der Notenverarbeitung wurde das Netz der KGV Ende Juni gehackt. Unbekannte erpressten daraufhin mehrere zehntausend Franken vom Verband. Erst wenn dieses da sei, werde das Netz wieder freigegeben. «Die meisten Mitarbeiter konnten den ganzen Tag nicht mehr arbeiten. Betroffen war auch die Notenverarbeitung der Lehrabschlussprüfungen», sagte Felix Keller, Geschäftsführer KGV, Ende Juni gegenüber FM1Today. Die KGV war nicht auf die Forderung eingegangen.

Jetzt zieht Felix Keller gegenüber it-markt.ch eine Zwischenbilanz: «Wir rechnen mit einer Schadenssumme zwischen 35'000 und 45'000 Franken», wird er im Artikel zitiert. Dies seien aber nur die Kosten für die Wiederherstellung der Daten und das Neuaufsetzen der Server. Dazu kommen noch die Kosten für sicherheitserhöhende Massnahmen. Nebst diesen gibt es auch Sofortmassnahmen, wie zum Beispiel die Information der Cyber Crime Unit der St.Galler Kantonspolizei oder auch die Definition der Kompetenzregelung. Ausserdem soll auch ein Audit durch eine externe Firma durchgeführt werden.

Wer hinter dem Angriff steckt, ist weiter unklar. Der Kantonale Gewerbeverband hat eine Anzeige gegen Unbekannt eingereicht.

veröffentlicht: 12. Juli 2019 13:05
aktualisiert: 12. Juli 2019 13:05
Quelle: red.

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