Quelle: TVO
Wer am Sonntag in Montlingen am Rheinufer stand, der staunte nicht schlecht. Auf dem Damm reihten sich tausende Blasmusikerinnen und -musiker aneinander. Auf der Schweizer Seite war die «Musikerschlange» knapp drei Kilometer lang. Auf der österreichischen Seite kommen nochmals 1.5 Kilometer dazu.
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Hinter dem Weltrekordversuch steckt Roland Kohler, der Präsident des St.Galler Blasmusikverbandes. «Die Idee kam mir bei Nacht und Nebel. Inspiriert hat mich dabei die RhB. Als sie den längsten Zug fahren liessen, dachte ich mir, dass wir auch etwas machen müssen, um die Blasmusik in den Mittelpunkt zu stellen», sagt er gegenüber TVO.
Doch den Takt und das Timing zu behalten, bei tausenden von Musikern, ist nicht ganz einfach. Doch die Organisatoren haben da ein Ass im Ärmel, wie Christoph Walter, Dirigent und Komponist, erklärt: «Alle Dirigenten haben einen Kopfhörer, wo sie die Aufnahme des Stücks samt Klicks hören. Dazu dirigieren sie.» So sei alles schön synchron.
Leider ist der Weltrekord kein offizieller. Aus finanziellen Gründen gibt es keinen Eintrag ins Guinness-Buch. Doch für Kohler ist klar: Die 3200 Musizierenden, die am Sonntag am Rhein spielten, hätten sich den Rekord verdient.
Wie Teilnehmenden den Anlass erlebten und wie das gespielte Stück klingt, erfährst du im Video.
(red.)