Als vor rund 20 Jahren fast alle Berufsschulen kantonalisiert wurden, sei die Möglichkeit genutzt worden, die Schule weiterhin durch den Verband zu führen, heisst es in der Mitteilung des Schreinerverbandes vom Dienstag.
Der Entscheid ermögliche es «losgelöst von politischen Diskussionen» die Aus- und Weiterbildung der Branche den heutigen Bedürfnissen entsprechend neu zu organisieren und moderne Raum- und Beschulungskonzepte umzusetzen.
Konkret ist beim Bahnhof St. Margrethen ein multifunktionales Schul- und Kurszentrum geplant. Die beiden bisherigen Schulstandorte in Buchs und Flawil sowie die Kursstandorte Gossau und Schaan werden dabei zusammengelegt.
Vor drei Jahren bewilligten die Mitglieder des Schreinerverbandes das Projekt in einem Grundsatzentscheid. Danach musste das Vorhaben aber überarbeitet werden. Statt der ursprünglich angenommenen 22,5 Millionen Franken kostet es nun 30 Millionen Franken.
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Diese Mehrausgaben wurden von den Mitgliedern des Verbands in einer ausserordentlichen Generalversammlung genehmigt. Unter anderem kann damit die Raumreserve auf etwa 25 Prozent erhöht werden. Die zusätzliche Fläche soll in einer ersten Phase fremdvermietet werden.
Mit der Bündelung der Kompetenzen an einem Standort könne dem Fachkräftemangel massgebend entgegengewirkt werden, heisst es in der Mitteilung. Die Zentralisierung werde auch den Austausch zwischen der Berufsschule und den überbetrieblichen Kursen verbessern.
(sda/red.)