Event-Gastronomie

Letztes Jahr Gondeln, jetzt Dome: Pop-up-Resti in Walenstadt

03.06.2021, 09:37 Uhr
· Online seit 03.06.2021, 09:27 Uhr
Die Gondeln sind weg, jetzt kann man im Treibhaus dinieren: Die Catering-Firma La Culina will dieses Jahr mit neuem Erlebnis-Konzept Gäste nach Walenstadt locken. Doch ins Schwitzen kommt man im Dome-Restaurant La Cupola nicht.
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Noch bevor die durchsichtigen Dome am Walensee-Ufer stehen, sind bei der Catering-Firma La Culina bereits über zweihundert Reservationen für ein Abendessen im Treibhaus eingegangen. Offenbar haben sie im letzten Jahr mit ihrer Event-Gastronomie überzeugt: Denn auf die Gondeln vom vergangenen Sommer folgen nun die Dome. «Weil das Konzept im letzten Jahr so gut funktionierte, wollten wir auch in diesem Jahr etwas Lässiges machen», sagt Corinne Hofstetter von der Catering-Firma. Da die Gondeln vom letzten Jahr aber nun Ausflüglerinnen «irgendwo im Südtirol» auf die Berge transportieren, musste eine neue, ausgeflippte Essens-Location her.

Treibhäuser aus Azmoos

Die durchsichtigen Dome, die wie grosse Seifenblasen am Seeufer aussehen, werden von einer Firma aus Azmoos im Kanton St.Gallen produziert. Diese durchsichtigen Kugeln sind eigentlich als kleine Garten-Treibhäuschen konzipiert, die Hobbygärtnern das ganze Jahr hindurch frische Tomaten und Gurken ermöglichen.

Dass man bei einem Znacht in der Kugel am See aber vor Hitze Schweissflecken am Sonntagshemd kriegt, muss nicht befürchtet werden. «Da wir sowieso nur abends geöffnet haben, ist die Sonneneinstrahlung nicht mehr so stark. Zudem kann man die Dome gut lüften», so Hofstetter. In einem Dom haben zwölf Personen Platz, zurzeit noch an Vierertischen.

Temporäres Restaurant

Die Dome stehen ab dem 9. Juni für drei Monate für Gäste bereit. Kulinarik und Konzept bleiben gleich wie bei den Gondeln. Gleich bleibt auch, dass die Dome nachher eine andere Aufgabe haben: «Von einigen weiss ich bereits, dass sie nach dem Sommer auf einen Campingplatz kommen und da als Übernachtungsmöglichkeit dienen.»

Patrick Küng macht den Abwasch

Bei den Gondeln hatte Ex-Skiprofi Patrick Küng die Finger im Spiel: In Zusammenarbeit mit der Catering-Firma La Culina entstand das erfolgreiche Gondel-Projekt im letzten Jahr. Dieses Jahr hat er jedoch nichts mehr mit dem Restaurant am Walensee zu tun. «Er macht höchstens noch den Abwasch», sagt Corinne Hofstetter mit einem Augenzwinkern. Diesen Gag hätten sie im letzten Jahr schon gemacht. Denn wirklich gearbeitet hat Küng im Restaurant nie – auch wenn die Gäste oft nach ihm gefragt haben.

Quelle: Keystone-SDA

(rhy)

veröffentlicht: 3. Juni 2021 09:27
aktualisiert: 3. Juni 2021 09:37
Quelle: FM1Today

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