St.Galler Regierung

Marc Mächler: «Olma-Konkurs wäre Blamage für die Ostschweiz»

· Online seit 01.10.2022, 08:07 Uhr
Den Olma Messen fehlen Millionen – deshalb wollen sie zur Aktiengesellschaft werden und die Coronagelder von Stadt und Kanton in Eigenkapital umwandeln. Der St.Galler Finanzchef Marc Mächler sieht keine Alternative zum umstrittenen Rettungsschirm.
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«Es wäre eine Blamage für die Ostschweiz, wenn die Olma in Konkurs ginge», sagt der St.Galler Regierungsrat Marc Mächler (FDP) in einem Interview mit dem «St.Galler Tagblatt». Die Umwandlung der Darlehen von Stadt und Kanton in Eigenkapital hält Mächler für unabdingbar, um die Publikumsmesse langfristig sichern zu können. «Ich sehe keine Alternative zu dieser Massnahme.»

War der Olma-Deckel ein Fehler?

Die Coronakrise habe dazu geführt, «dass es länger dauern könnte, bis die Menschen an Publikumsmessen zurückkehren». Die Olma brauche die richtigen Konzepte – auch, um die neue Halle auszulasten. Deren Bau habe ein ungünstiges Timing gehabt, sei aber kein Fehler gewesen: «Die Alternative wäre eine teure Bauruine», so Mächler.

«Zum Erfolg verdammt»

Die Olma habe eine grosse volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung für die Region. Ein Niedergang müsse abgewendet werden – auch des neuen Olma-Deckels wegen. «Die Olma ist in gewissem Masse zum Erfolg verdammt.»

(lag)

veröffentlicht: 1. Oktober 2022 08:07
aktualisiert: 1. Oktober 2022 08:07
Quelle: FM1Today

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