Jedes Jahr messen sich in Jona die besten Gemüsezüchter der Schweiz. Der Thurgauer Jürg Wiesli ist so etwas wie der Star der Szene. Der Dozwiler stellte mit seinem Gemüse in den vergangenen Jahren zahlreiche Rekorde auf, beispielsweise hat er 2018 die längste Chili der Welt präsentiert – 45 Zentimeter lang.
Ein Aussenseiter triumphiert
Gerne hätte er in diesem Jahr den Sieg für den schwersten Kürbis eingefahren, doch in dieser Kategorie gab es eine faustdicke Überraschung, wie der Veranstalter schreibt. Simon Favre aus Belmont-sur-Lausanne VD holte als Newcomer und Aussenseiter, als erster Westschweizer Teilnehmer überhaupt, den Sieg mit seinem 401 Kilogramm-Kürbis-Kaliber.
Schweizer Rekorde purzeln
Der Thurgauer Wiesli erreichte mit seinem 353 Kilogramm schweren Kürbis «nur» den dritten Rang, konnte sich aber über mehrere Trostpreise freuen: Sein Kürbis holte einstimmig den Preis für das schönste Exemplar, zudem präsentierte er die grösste Schweizer Wassermelone der Geschichte – eine Gigantin von beinahe 25 Kilogramm.
Doch nicht nur Wiesli stellte einen neuen Rekord auf, auch ein anderer Ostschweizer verewigte seinen Namen in den Annalen der Schweizer Gemüsezüchter-Geschichte. Roman Brander aus Mosnang wartete mit einem gewaltigen Rotkohl von 9,44 Kilogramm auf.
Ausstellung auf dem Bächlihof
Wer die Riesenkürbisse selbst bestaunen möchte, kann dies auf dem Bächlihof tun. Dort sind die drei Kürbisse, die es auf das Podest geschafft haben, bis Ende der Kürbissaison ausgestellt.
(red.)