Nach Brand in Mehrfamilienhaus: Sechs Personen im Spital

«Die ausgerückten Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr stellten Rauch aus den Fenstern des ersten Obergeschosses fest», erklärt Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der Kantonspolizei St.Gallen.

Das Haus wurde sofort evakuiert – insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs 20 Personen im Haus. Die Brandmeldung war am Donnerstag um kurz nach 23.35 Uhr eingegangen.

Sie wurden von Mitarbeitenden des Rettungsdienstes medizinisch vor Ort untersucht. «Drei Frauen und drei Männer mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert werden», so Krüsi.

Die Feuerwehr konnte den Wohnungsbrand schnell löschen und das Haus entlüften. Die sieben Wohnungen im Haus sind laut Kantonspolizei nicht mehr bewohnbar. Für die Mieterinnen und Mieter wurden Ersatzunterkünfte organsiert.

Nebst Mitarbeitenden der Stadt- und Kantonspolizei standen die Berufsfeuerwehr, der Sanitätszug und medizinisches Fachpersonal im Einsatz. Für zwei Zugverbindungen der Appenzeller Bahnen musste ein Bahnersatz organisiert werden. Die Linsebühlstrasse wurde gesperrt.

An der Liegenschaft entstand ein Sachschaden von über 100'000 Franken. Die Brandursache wird durch Spezialisten des Kompetenzzentrums Forensik der Kantonspolizei St.Gallen abgeklärt.

(Kapo SG/red.)