Wil

Nach Gesprächen mit den SBB: Züge halten nun wieder

18.12.2019, 10:36 Uhr
· Online seit 18.12.2019, 10:09 Uhr
2019 ist es immer wieder vorgekommen, dass die SBB-Züge zwischen Zürich und St.Gallen wegen Verspätungen nicht in Wil angehalten haben. Nach Gesprächen – und aufgrund des Fahrplanwechsels – ist eine Besserung in Sicht.
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Das wollte die Wiler Stadtpräsidentin Susanne Hartmann (CVP) nicht auf sich sitzen lassen. Nachdem die SBB-Züge zwischen Zürich und St.Gallen im Jahr 2019 aufgrund von Verspätungen mehrmals die Bahnhöfe in Wil, Uzwil, Flawil und Gossau ausgelassen hatten, stellte sie die SBB zur Rede.

«Gegenseitiges Verständnis»

Eine Delegation der Stadt und der Regio Wil, unter der Leitung von Stadtpräsidentin Hartmann, traf sich kürzlich mit den SBB zu einer Aussprache zum Thema Störungsmanagement. «Dies hat zum gegenseitigen Verständnis und zu einer Verbesserung der Situation beigetragen», heisst es am Mittwoch in einer Mitteilung. 

Die SBB hätten der Wiler Delegation «nachvollziehbar aufzeigen» können, dass das Auslassen von Haltestellen in einigen Fällen die zielführendste Lösung war, um einen pünktlichen Verkehr und somit die Netzstabilität rasch wiederherzustellen.

Gespräche haben etwas gebracht

Gleichzeitig teilen die SBB mit, dass die von der Wiler Stadtpräsidentin initiierten Gespräche mit dem Fahrplanwechsel vom vergangenen Sonntag zu einer Verbesserung der Situation geführt haben. «Mit einer geänderten Dispositionsvorgabe kann der IC5 neu bis zu zwölf Minuten verspätet ab Zürich verkehren und seinen Fahrplan bis St.Gallen dennoch beibehalten», schreibt die Stadt Wil. «Mit dieser Massnahme wären 2019 mehr als 60 Prozent der bezeichneten Fälle ohne ein Auslassen von Halten möglich gewesen.»

(lag)

veröffentlicht: 18. Dezember 2019 10:09
aktualisiert: 18. Dezember 2019 10:36
Quelle: FM1Today

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