Feldmann und Ryser wollen nicht mehr Ständerat werden
Die BDP Schweiz und die BDP Kanton St. Gallen mussten bei der Wahl am vergangenen Wahlsonntag deutliche Verluste an Mandaten und beim Wähleranteil einstecken. Die Analyse der Resultate und allfällige Massnahmen stünden derzeit noch aus, hiess es weiter im Communiqué.
BDP empfiehlt CVP
Feldmann habe zwar unter diesen Umständen ein passable Resultat für die Ständeratswahl erreicht - er wolle für den zweiten Wahlgang allerdings nicht mehr antreten.
Die St.Galler BDP empfiehlt ihren Wählern, den bisherigen Ständeratund Spitzenkandidaten Beni Würth von der CVP zu wählen. Er hatte im 1. Wahlgang das absolute Mehr nur um 500 Stimmen verpasst.
Grüne verzichten nach historischem Erfolg
Gegenteilig sieht es bei den Grünen aus – sie feiern das beste Ergebnis in ihrer Geschichte. Die National- und Ständeratskandidatin Franziska Ryser wurde am Sonntag in den Nationalrat gewählt. Deshalb verzichtet sie auf eine Kandidatur für den Ständerat.
«Für eine erneute Kandidatur in vier oder acht Jahren bleiben damit alle Optionen für die kleine Kammer offen», schreiben die Grünen in einer Mitteilung.
Grüne empfehlen Rechsteiner und Würth
Auch die Grünen geben eine Wahlempfehlung für ihre Wähler ab: Man solle am 17. November Paul Rechsteiner im 2. Wahlgang wählen. «Er gehört als Vertreter der älteren Generation zu jenen, die die Dringlichkeit der Klimakrise nicht erst vor Jahresfrist erkannt haben», schreiben die Grünen. Paul Rechsteiner hat das absolute Mehr am Sonntag knapp hinter Beni Würth ebenfalls verpasst.
Als zweiten Namen auf der Liste empfehlen die Grünen den Topfavoriten Beni Würth, um die politischen Kräfte von Links und Mitte zu bündeln.
FDP und SVP kämpfen (vorerst) weiter um Sitz
Der zweite Wahlgang für den St.Galler Ständerat findet am 17. November statt. Hinter Rechsteiner und Würth haben im ersten Wahlgang Roland Rino Büchel von der SVP, sowie Marcel Dobler von der FDP abgeschnitten.
Beide Parteien haben noch nicht bekanntgegeben, ob ihre Kandidierenden im zweiten Wahlgang antreten, oder ob die Rechte ihre Kräfte bündelt und eine Kandidatur zurückzieht.