Nur noch mit 30 km/h durch Lichtensteig
Enge Gassen, Geschäfte, die sich aneinander reihen - das Städtli Lichtensteig besteht aus mehreren aneinander liegenden Häusern und mittendrin einer schmalen Strasse, welche die Autofahrer von der Wasserfluh oder Dietfurt nach Wattwil führt. Verschiedene Baustellen rund um Bütschwil und Bazenheid führten in jüngster Zeit dazu, dass Autofahrer von St.Gallen Richtung Toggenburg oder umgekehrt vermehrt über die Wasserfluh statt über Wil verkehrten.
Mit überhöhter Geschwindigkeit von Wasserfluh
Den zusätzlichen Verkehr spürten die Anwohner auch in Lichtensteig. Er sei nicht nur gefährlich, sondern verursache auch Lärm, sagen Hansruedi Mathies und Kurt Nef im Toggenburger Tagblatt. «Den Verkehr können wir leider nicht reduzieren, dafür aber das Tempo», sagt Kurt Nef. Deshalb lancierten die beiden eine Petition. Mit dieser wollen sie erreichen, dass in Lichtensteig in Zukunft Tempo 30 gilt. Bis anhin durften die Autofahrer 50 km/h fahren. «Die Fahrzeuge kommen meist schon mit überhöhter Geschwindigkeit von der Wasserfluh her Richtung Obertor», sagt Hansruedi Mathies.
Niemand stoppt freiwillig
Gefährlich sei dies vor allem für die vielen Fussgänger, die auf der Hauptgasse teilweise die Strassenseite wechseln müssen, um von Geschäft zu Geschäft zu gelangen. Fussgängerstreifen gebe es in diesem Bereich keine und freiwillig stoppe niemand.
Seit Anfang Juli konnten schon 150 Unterschriften gesammelt werden. Kurt Nef ist überzeugt, dass bis Ende August genügend Unterschriften zusammen kommen, um ein deutliches Zeichen zu setzen.
Weitere Informationen zur Petition findest du im Toggenburger Tagblatt.