Quelle: TVO
In St.Gallen startete am Mittwoch der Frühlingsjahrmarkt und die Offa. Am Sonntagabend endeten beide Veranstaltungen. Doch statt frühlingshaften Temperaturen zur Frühlingsmesse regnete es fast durchgehend und am Sonntagnachmittag fielen in St.Gallen gar einige Zentimeter Schnee.
«Gerade so die Kosten decken»
«Es wie Weihnachten», sagt Martin Engeler, Inhaber von «Martins Zuckerböllä» gegenüber TVO und lacht. Engeler ist seit Jahrzehnten auf Märkten unterwegs und es sich deswegen gewohnt, warme Kleidung anzuziehen. «Man muss die Situation so nehmen, wie sie ist. Das Geschäft lief ungefähr so wie während der Pandemie. Von Verdienen müssen wir derzeit nicht sprechen, wir können wohl gerade so die Kosten decken», so Engeler. Er bleibe jedoch zuversichtlich, dass es wieder bessere Märkte gibt.
Gerhard Finker von der Finker AG in Au sagt: «Für das Geschäft ist das Wetter nicht optimal. Wir waren zum ersten Mal am Frühlingsjahrmarkt dabei und gaben unser Bestes.» Finker freut sich trotzdem darüber, am Frühlingsjahrmarkt dabei gewesen zu sein.
Indoor-Programm für Familien
Laut der Messeleitung der Offa hätte trotz winterlicher Wetterbedingungen eine «hervorragende Stimmung» geherrscht. Knapp 95'000 Besucherinnen und Besucher seien vor Ort gewesen. Die Verantwortlichen blicken auf eine äusserst erfolgreiche Messe zurück.
«Wir konnten auch bei schlechtem Wetter ein tolles Indoor-Programm für Familien mit Kindern anbieten», sagt Melanie Frei, Messeleiterin der Offa gegenüber TVO.
Stadtpolizei ist zufrieden
Die Stadtpolizei zieht eine positive Bilanz. Gegenüber dem Vorjahr wurden keine Interventionen verzeichnet – 2023 waren es vier. Auch Sachbeschädigungen wurden keine festgestellt, teilt die Stadtpolizei St.Gallen am Sonntag mit. Drei Personen wurden wegen öffentlichen Urinierens gebüsst. Aufgrund des schlechten Wetters hielten sich weniger Personen im Aussenbereich auf, was sich auch in den Abendstunden zeigte, heisst es weiter.
Die Stadtpolizei St.Gallen leistete in den vergangenen Tagen hauptsächlich Hilfestellungen. Dazu zählten medizinische Zwischenfälle und die Erhebungen von Personalien.
Ob auch die Besuchenden eine positive Bilanz ziehen, siehst du im Video.
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