Pächter über Party am Freudenberg: «Es war richtig schlimm»

Die Einsatzkräfte stellten vor Ort eine grosse Menge Abfall fest, der grossflächig verteilt war. «Der Abfall stammte von einer nächtlichen Party, von welcher die Polizei keine Kenntnis hatte», heisst es in einer Mitteilung. Ausserdem wurden Sachbeschädigungen festgestellt. So rissen die Beteiligten Stromkabel aus dem Boden und zündeten Zaunpfähle an.

Landwirt Jakob Gahler hat die Wiesen am Freudenberg gepachtet. Er hat am Sonntag Anzeige erstattet. An der Feuerstelle werde zwar immer wieder gefestet, doch: «Jetzt war es richtig schlimm», sagt Gahler gegenüber dem «St.Galler Tagblatt». Laut dem Bauern haben mehr als 100 Personen am Freudenberg gefeiert, er vermutet, dass es HSG-Studierende waren. «Ich begreife die Jungen auch ein bisschen, dass sie ein Fest feiern. Das hätten wir früher vielleicht auch gemacht. Aber man kann hinterher doch aufräumen.»

Der Unrat wurde noch am Sonntagmittag aufgeräumt, da dieser durch den Wind und wilde Tiere ansonsten in weite Teile des Waldes verstreut worden wäre, wie die Stapo schreibt. Insgesamt wurden elf Abfallsäcke gefüllt.

Die Polizei ruft dazu auf, Abfalleimer zu nutzen oder den Abfall mitzunehmen und öffentliche Plätze sauber zu hinterlassen. «Sachbeschädigungen sind zu unterlassen und die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sind weiterhin einzuhalten.»