Regierung beantragt Notkredit für Spitäler
Der Verwaltungsrat der Spitalverbunde habe bei der Regierung im Juli 2019 einen à-fonds-perdu-Beitrag von 12,7 Millionen Franken für die Jahre 2019 bis 2021 beantragt, heisst es in der Mitteilung der St.Galler Regierung vom Donnerstag.
Aus Sicht der Regierung sei die Notwendigkeit und die Dringlichkeit einer Übergangsfinanzierung gegeben. Es bestehe ein grosser Handlungsbedarf. «Es ist leider das eingetroffen, was wir bereits erahnt hatten. Der Kanton muss Unterstützung leisten, damit wir die Löhne weiterhin zahlen können», sagt Heidi Hanselmann, St.Galler Gesundheitsdirektorin, auf Anfrage von FM1Today.
Quelle: TVO
Vorgesehen sei nun aber, die erforderliche Liquidität in Form eines Darlehens bereitzustellen. Die Regierung wolle zum jetzigen Zeitpunkt kein neues Finanzierungselement einführen.
Der Kantonsrat muss der Ausgabe noch zustimmen. Der Beschluss untersteht auch dem fakultativen Finanzreferendum. Die vorberatende Kommission wird die Vorlage am 29. August 2019 beraten. Die Behandlung des Geschäfts findet dann in der Septembersession statt.