Regierung prüft Klanghaus noch einmal

· Online seit 16.03.2016, 08:43 Uhr
Am 1. März ist der Bau des Klanghauses Toggenburg in der Schlussabstimmung des St.Galler Kantonsparlamentes dramatisch gescheitert. Jetzt will die St.Galler Regierung das Projekt weiterverfolgen und die Gründe für das Scheitern prüfen. Anschliessend entscheidet sie über das konkrete Vorgehen.
Christine König
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Mit 56 Ja-Stimmen und 43 Nein-Stimmen hat das Klanghaus Toggenburg in der Schlussabstimmung Anfang März im St.Galler Kantonsrat das qualifizierte Mehr von 61 Stimmen nicht erreicht. Damit kann das Projekt dem St.Galler Stimmvolk vorerst nicht zur Abstimmung vorgelegt werden. In einer Medienmitteilung bedauert die Regierung den Entscheid und sieht darin eine verpasste Chance für das Toggenburg und den ganzen Kanton St.Gallen.

In einem ersten Schritt sollen nun die Gründe für das Scheitern der Bauvorlage in der Schlussabstimmung erfasst und gewichtet werden, wie es in der Mitteilung heisst. Das Baudepartement und das Departement des Innern werden zusammen mit der Gemeinde Wildhaus-Alt St.Johann, der KlangWelt Toggenburg und weiteren Interessierten die Kritikpunkte analysieren. Die Regierung möchte bis nach den Sommerferien die jetzt entstandene Ausgangslage neu beurteilen, allfällige Abklärungen vornehmen und dann entscheiden, ob und in welcher Form das Projekt wieder aufgenommen werden kann.

veröffentlicht: 16. März 2016 08:43
aktualisiert: 16. März 2016 08:43
Quelle: pd/red

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