Reka investiert eine Million Franken in Wildhaus
Als ein «Affentheater» bezeichnete Damian Pfister, Reka-Vizedirektor, den Bergbahnenstreit im Toggenburg und sprach bereits Anfang Oktober von einem Buchungsrückgang. Damals kündigte Pfister an, die Abhängigkeit von den Bergbahnen zu reduzieren, die Wohnungen zu renovieren und vermehrt auf eine neue Zielgruppe, die «Best Agers», zu setzen.
Neue Zielgruppe in Wildhaus
Nun ist klar: Dieser Plan wird realisiert. Reka investiert rund eine Million Franken in das Feriendorf in Wildhaus. Mit diesem Geld werden 25 der 57 Ferienwohnung erneuert. Es gibt neue Böden, neue Anstriche, neue Möbel und zum Teil neue Bäder. «Mit diesem Angebot wollen wir vor allem in der Nebensaison auch ‹Best Agers› ansprechen», sagt Damian Pfister. Reka preist nicht mehr primär das Skifahren im Toggenburg an, sondern vermehrt auch Aktivitäten wie Biken, Wandern oder Klettern.
«Es ist ein gutes Zeichen»
Dennoch macht Reka auch auf vergünstigte Tickets der Bergbahnen Wildhaus aufmerksam. Beispielsweise gebe es ein neues Elternticket oder eine Zweistundenkarte.
Die Bergbahnen Wildhaus bezeichnen die Investitionen als gutes Signal. «Es ist ein Zeichen eines längerfristigen Commitments», sagt Jürg Schustereit, Marketingleiter der Bergbahnen Wildhaus.
Bestehen gewährleistet
Ob das Reka-Feriendorf in Wildhaus überhaupt bestehen bleibt, war eine Zeit lang nicht ganz klar. Damian Pfister sagte im Interview im Oktober auch, dass die Möglichkeit bestehe, dass Reka in Wildhaus aufhöre. Mit diesen Millionen-Investitionen sei ein längerfristiges Bestehen gewährleistet, sagt Pfister.
(abl)