Rorschach bekommt eine Doppelspur
Der letzte einspurige Abschnitt im Schienennetz zwischen Genf und St.Margrethen kann ausgebaut werden: Der Nationalrat hat am Dienstag den Entscheid des Ständerates bestätigt und zusätzliche Anpassungen an der Vorlage vorgenommen.
Kunde sollen bald profitieren
Die St.Galler Regierung freut sich: «Dank der Aufhebung des Nadelöhrs kann der internationale und nationale Verkehr besser geplant werden», schreibt sie in einer Mitteilung. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass die in der Ostschweiz vorgesehenen Ausbauten mit hoher Priorität geplant und umgesetzt werden. «Dies mit dem Ziel, dass die Kunden schnellstmöglich von den Vorteilen der neuen und verbesserten Angebote profitieren können.»
Verschiedene Projekte im Kanton St.Gallen
Der Bahnausbauschritt 2035 ermöglicht die Aufnahme des zunehmenden Verkehrs auf der Schiene. Erstmals vorgestellt hatte der Bund die Vorlage im September 2017. Folgende Ausbauten betreffen den Kanton St.Gallen:
- Kapazitätssteigerung und Beschleunigung Korridor Winterthur-St.Gallen-St.Margrethen
- Leistungssteigerung Bahnhof St.Gallen
- Bau Brüttener Tunnel
- Ausbau Bahnhof Zürich Stadelhofen
- Ausbau Wil-Frauenfeld mit neuer Haltestelle Wil West
Das Geschäft geht nun zur Differenzbereinigung zurück in den Ständerat.