Quelle: TVO
Astrid Eisenring ist eine engagierte Frau. Die 75-Jährige leistet mit ihrem Verein «Hoffnung für Kinder in der Not» und zusammen mit zahlreichen Freiwilligen seit langem ehrenamtliche Arbeit. Sie kreieren beispielsweise Weihnachtsgeschenke und schicken diese nach Osteuropa, um Menschen, die dort in armen Verhältnissen leben, zu helfen und eine Freude zu bereiten.
SBB will Gebäude abreissen
Doch im Moment plagen Eisenring schlaflose Nächte. Ihrem Lebenswerk droht ein jähes Ende. Denn das Lager des Vereins, welches von grosser Wichtigkeit ist und sie bisher kostenlos nutzen durften, soll abgerissen werden. Es ist laut der Besitzerin der SBB baufällig. Ende Juli läuft der Vertrag mit der Bahn aus, bis dahin muss Eisenring eine geeignete Alternative gefunden haben.
Eisenring ist allerdings vorsichtig optimistisch: «Ich habe Urvertrauen. Es ist immer eine Türe aufgegangen und wir standen nie ganz alleine da. Deshalb wird das schon», sagt sie gegenüber TVO.
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Stadtpräsident will bei Suche mithelfen
Dass es wird, will auch Robert Raths, Rorschacher Stadtpräsident. Der Politiker hat zugesichert, dass die Gemeinde bei der Suche nach einer neuen Bleibe für den Verein mithilft. Und Raths will sich, sofern es im zumutbaren Rahmen ist, dafür starkmachen, dass auch die finanzielle Last der Miete von der Allgemeinheit übernommen wird.
Es gibt also durchaus Hoffnung für Eisenring. Die 75-Jährige hegt indes keinen Groll gegenüber der SBB. Sie ist vielmehr dankbar, dass sie während zwölf Jahren mietfrei das Lager in den Räumen betreiben durfte. «Ich bin der SBB unendlich dankbar. Diese gute Tat wird sich bei Ihnen wieder bezahlt machen.»
(con)