Rorschacher Fahrplan-Knatsch geht weiter
Quelle: TVO
Wer in der Region Rorschach den öffentlichen Verkehr nutzt, der muss seit dem Fahrplanwechesel im vergangenen Dezember mehr Geduld haben. Zum Teil müssen die Pendlerinnen und Pendler bis zu 15 Minuten auf ihre Anschlüsse warten, wenn sie beispielsweise von Rorschacherberg nach St.Gallen wollen.
Verbesserungsvorschläge gefordert
Das kommt bei den Betroffenen gar nicht gut an. Sie haben daher im Frühjahr eine Petition gegen den neuen Fahrplan eingereicht. Eine von ihnen ist Cécile Metzler aus Rorschacherberg. Auf eine Verbesserung wartet sie weiterhin. Sie fordert von den Gemeinden, dass sie aktiver kommunizieren und schnellstmöglich Verbesserungsvorschläge präsentieren. «Wir wissen momentan ja nicht einmal, ob überhaupt etwas geändert wird», echauffiert sich Metzler gegenüber TVO. Kleines Flickwerk reiche hier nicht, da der Fahrplan in der ganzen Region nicht mehr stimme.
Gemeinden haben Verständnis – und bitten um Geduld
Die Gemeinden zeigen Verständnis für die Anliegen. So hat die Gemeinde Rorschacherberg aktiv das Gespräch mit den Betroffenen gesucht. Die Fahrplan-Planung liege aber nicht in den Händen der Gemeinde, sondern des Kantons. Patrick Trochsler, Gemeindepräsident von Rorschacherberg, erklärt gegenüber TVO, dass man selbst auf allfällige Reaktionen seitens Kantons warte. Er betont auch die Komplexität des Fahrplans. Kurzfristige Änderungen hält er aber für unwahrscheinlich.
Auch in Goldach zeigt man Verständnis für die Forderungen. Von dem Vorschlag eines öffentlichen Informationsanlasses hält man aber wenig. Dies würde die komplexe Planung noch zusätzlich erschweren. Der Goldacher Gemeindepräsident Dominik Gemperli bittet daher um Vertrauen und Geduld: «Ich bin sehr optimistisch, dass wir Verbesserungen zeitnah umsetzen können.» Allerdings benötige es für dies noch einige Gespräche. Diese seien aber bereits am Laufen.
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(red.)