Rorschacherberg

Ruhe, dafür Schatten: Anwohnende wehren sich gegen 7-Meter-Lärmschutzwand

· Online seit 13.05.2023, 10:14 Uhr
Die Aremo AG plant eine neue Überbauung entlang der Linkolnbergstrasse in Rorschacherberg. Die geplante Lärmschutzwand ist den Anwohnenden ein Dorn im Auge – sie wollen nicht auf die Sonne verzichten.
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In Rorschacherberg entsteht eine neue Überbauung mit drei Mehrfamilienhäusern, acht Doppeleinfamilienhäusern, drei Terrassenhäusern und einem Einfamilienhaus. Eine sieben Meter hohe und 460 Meter lange Lärmschutzwand soll dafür sorgen, dass die neuen Bewohnerinnen und Bewohner vor dem Lärm der A1 geschützt werden. Doch das geht den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern im darunter liegenden Quartier zünftig gegen den Strich, wie das «St.Galler Tagblatt» berichtet.

«Im Winter werden wir vier bis fünf Stunden lang keine Sonne mehr sehen», sagt einer der sieben Einsprecher gegenüber der Zeitung. Gemeindepräsident Patrick Trochsler sagt, dass die Wand nötig sei, um die Lärmschutzvorschriften einzuhalten – die Höhe der Wand sei von Fachleuten berechnet worden.

Störend sei nicht die Wand an sich, sondern viel eher deren Höhe, so die Einsprecher. Sie könnten damit leben, wenn zumindest ihr oberer Teil transparent gestaltet würde – für ein wenig mehr Sonnenlicht während der Wintermonate.

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(lag)

veröffentlicht: 13. Mai 2023 10:14
aktualisiert: 13. Mai 2023 10:14
Quelle: St.Galler Tagblatt/Rudolf Hirtl

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