Saniert und ausgebaut: Kristallhöhle Kobelwald wieder offen
Quelle: tvo
Der Saisonbeginn der Kristallhöhle Kobelwald verläuft ruhig. Gäste sind keine vor Ort. Der Verkehrsverein Kobelwald, der die Höhle betreibt, hofft, dass die Coronamassnahmen bald gelockert werden. Bis dahin dürfen nur Kinder bis zum Jahrgang 2001 das neue Gebäude besuchen.
Das Herzstück der Kristallhöhle ist der Panoramaraum. Dort sollen auch Ausstellungen ihren Platz finden. «Im Vergleich zu vor der Sanierung hat es extrem an Helligkeit gewonnen. Wenn man hinein kommt, fühlt man sich direkt wohl», sagt Bauleiter Hansueli Hautle.
Sanierungskosten von 360'000 Franken
Die sanierungsbedürftige Elektronik in der Höhle war der Auslöser dafür, das Gesamtbild der Kristallhöhle Kobelwald zu erneuern. Für 360'000 Franken wurde alles saniert. «Wir haben explizit darauf geachtet, dass dir Wirkung in der Höhle erhalten bleibt. Wir haben jetzt aber ein besseres Licht», sagt Michael Graf, Präsident des Verkehrsvereins Kobelwald.
Gebaut wurde über die Winterpause. Dabei wurde hauptsächlich auf heimisches Holz und Granit aus der Schweiz gesetzt. Die umliegende Natur habe durch die Bauarbeiten nicht gelitten. «Es war ein grosses Anliegen des Försters, dass die Bäume ringsum nicht beschädigt werden. Das ist uns gelungen», sagt Hansueli Hautle.
Saison könnte verlängert werden
Der Verkehrsverein hofft, dass das neue Erscheinungsbild der Anlage die Gäste dazu animiert, mehr als ein Mal in die Höhle zu kommen. «Es ist angedacht, dass mit dem Neubau die Saison verlängert werden kann. Trotz Schnee ist der Neubau trocken und heizbar», sagt Michael Graf. Die Saison könnte somit früher gestartet und später beendet werden. Stand heute ist diese Entscheidung aber noch nicht fix.
Sollte es die Corona-Situation zulassen, ist für den 3. Juli ein Eröffnungsfest geplant. Dann soll auch die erste Ausstellung im Panoramaraum stattfinden.
(red.)