St.Gallen

Scharfer Blindgänger am Sitterufer sichergestellt

23.07.2021, 16:12 Uhr
· Online seit 23.07.2021, 15:35 Uhr
Der Stadtpolizei St.Gallen wurde am Donnerstagabend ein möglicher Blindgänger am Sitterufer gemeldet. Der Verdacht bestätigte sich und der scharfe, rund hundertjährige Blindgänger konnte schliesslich am Freitagmittag durch das Kommando KAMIR (Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung) der Schweizer Armee sichergestellt werden.
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Am Donnerstagabend, kurz vor 18 Uhr, wurde der Stadtpolizei St.Gallen ein möglicher Blindgänger am Sitterufer gemeldet. Der Verdacht bestätigte sich und der Bereich wurde entsprechend abgesperrt und gesichert, schreibt die Stadtpolizei St.Gallen. Zudem wurden die Spezialisten des Kommando KAMIR (Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung) der Schweizer Armee beigezogen. Diese konnten bestätigen, dass es sich um einen scharfen Blindgänger handelt. Konkret um eine rund hundertjährige, 7.5 Zentimeter Stahlgranate eines Schweizer Artilleriegeschützes.

«Solche Blindgänger sind gefährlich, vor allem wenn sie noch scharf sind», sagt Roman Kohler, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen gegenüber FM1Today. Es sei nicht untypisch, dass nach Hochwassern solche Blindgänger angespült würden. «Solche Fälle gibt es immer wieder», sagt Kohler.

Die Sicherstellung und der Abtransport der Stahlgranate in einem speziell gesicherten Lastwagen der Armee fanden schliesslich erfolgreich am Freitagmittag statt. Währenddessen wurde die Rechenwaldstrasse im entsprechenden Bereich kurzzeitig gesperrt. «Gemäss der Armee wird der Blindgänger nun nach Thun gebracht und dort sicher gesprengt», sagt Kohler.

Sollte jemand einen Verdacht hegen, einen solchen Gegenstand gefunden zu haben, sei äusserste Vorsicht geboten, sagt Kohler: «Nicht anfassen und sofort die Polizei informieren.»

(red.)

veröffentlicht: 23. Juli 2021 15:35
aktualisiert: 23. Juli 2021 16:12
Quelle: Stapo SG

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