Schüler bekommen Farben statt Noten
Statt Schulnoten bekommen St.Galler Primarschüler der Schule Rotmonten-Gerhalde Farben auf ihren Prüfungen. Die hat laut dem St.Galler Tagblatt bei Eltern für Verwirrung gesorgt. Der Schulleiter, Marius Ettlinger sagt gegenüber dem Tagblatt, dass sich Eltern erst an die Farben gewöhnen müssen, es aber indes eine kinderfreundliche Art der Lernkontrolle sei.
Die Schule verzichte auf klassische Noten und vergibt vier Farben mit jeweils einem Satz. Braun als schlechteste Farbe heisst etwa: «Das ist dir noch nicht gelungen», Gelb wiederum als beste Note für «Sehr gut». Die Farben sind denen einer wachsenden Blume nachempfunden und sollen den Lernfortschritt verdeutlichen.
Bis jetzt bekommen erst die Drittklässler Farben statt Noten, doch sollen es bald mehr werden. Um am Ende des Schuljahres kein Farben-Wirrwar aus dem Notendurchschnitt entstehen (siehe hier) zu lassen, werden ins Zeugnis klassische Noten eingetragen. Keine Farbmischungen.