Schweizer verliert Paddle - Grosseinsatz

03.08.2018, 17:54 Uhr
· Online seit 03.08.2018, 17:53 Uhr
Weil ein Schweizer sein Stand-Up-Paddle auf dem Bodensee verloren hat, leitete die deutsche Polizei einen Grosseinsatz ein, weil sie dachte, der Schwimmer sei untergegangen. Er meldete sich.
Sandro Zulian
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Am frühen Freitagnachmittag wurde die Wasserschutzpolizei in Friedrichshafen über ein herrenloses Stand-Up-Paddle informiert. Es trieb vor Langenargen auf dem Bodensee. Zeugen berichteten, dass sie zuvor eine Person auf dem Board beobachtet hatten.

Von Segelboot aufgenommen

Später trieb das Board ohne Besitzer vor Langenargen und wurde von Unbekannten auf einem Segelboot aufgenommen. Nach dem vermissten Paddler wurde eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet. Beteiligt waren die Wasserschutzpolizeien Baden-Württemberg und Bayern, ein Polizeihelikopter und mehrere Boote der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG.

Die Schiffsführer auf dem See wurden per Funk über die Suchaktion informiert. Parallel dazu konnte die Besatzung des Segelbootes ermittelt werden, die das herrenlose Paddle aufgenommen hatte.

Schweizer meldet sich per Telefon

Am späteren Nachmittag konnte Entwarnung gegeben werden: Ein Schweizer meldete sich per Telefon und erzählte, sein Board verloren zu haben. Nachdem das Board ohne Zweifel identifiziert werden konnte, wurde der Sucheinsatz beendet. Insgesamt wurde zwei Stunden nach dem vermeintlich vermissten Mann und seinem Board gesucht. Die Wasserschutzpolizei in Friedrichshafen klärt nun, wie der Schweizer sein Paddle verlieren konnte.

veröffentlicht: 3. August 2018 17:53
aktualisiert: 3. August 2018 17:54
Quelle: red./pol-kn

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