Die SP hat im ersten Wahlgang mit Bettina Surber 48'457 Stimmen geholt. Das absolute Mehr lag bei 73'182. Am Donnerstagabend hat der Parteitag der SP des Kantons St.Gallen entschieden, mit Bettina Surber für den zweiten Wahlgang der Regierungungsratswahlen anzutreten.
Zuvor hatten sich die SP, die Grünen und die Grünliberalen in gemeinsamen Gesprächen darauf verständigt, dass es im zweiten Wahlgang nur eine Kandidatur aus dem linksgrünen Lager geben soll. «Nur mit einer einzigen Kandidatur ist ein starker, fokussierter Wahlkampf möglich, um auch die Stimmen der Bürgerlichen zu gewinnen», schreibt die Partei in einer Mitteilung.
So haben die GLP ihre Kandidatin Sarah Noger-Engeler und die Grünen ihren Kandidaten Daniel Bosshard am Donnerstag bereits aus dem Rennen gezogen.
«Optimale Ausgangslage für den zweiten Wahlgang»
Die SP bedankt sich bei Grünen und Grünliberalen, dass sie ihre eigenen Kandidaturen für den zweiten Wahlgang zurückziehen. «Damit haben wir gemeinsam eine optimale Ausgangslage für den zweiten Wahlgang geschaffen», sagt SP-Präsidentin Andrea Scheck. «So können wir die Stimmen möglichst gut auf eine Person bündeln."
Und Bettina Surber sagt: «Die Karten im zweiten Wahlgang werden neu gemischt. Ich freue mich über eine möglichst breite Unterstützung aus allen Teilen des Kantons.»
Ausgangslage ist (wohl) entschieden
Damit dürfte das Kandidatinnen- und Kandidatenfeld für den zweiten Wahlgang bei den St.Galler Regierungsratswahlen feststehen. Bereits am Wahlsonntag haben Dana Zemp (SVP), Christof Hartmann (SVP) und Sarah Bösch (parteilos) angekündigt, erneut anzutreten.
Bis zum 11. März müssen alle Wahlvorschläge für den zweiten Wahlgang eingereicht sein.
Im ersten Wahlgang bereits gewählt wurden die bisherigen Regierungsratsmitglieder Susanne Hartmann (Mitte), Bruno Damann (Mitte), Marc Mächler (FDP), Beat Tinner (FDP) und Laura Bucher (SP).
(red.)
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