«Sperrung Autobahneinfahrt St.Fiden ist ein Sonderfall»

«Der wichtigste Tipp ist, die Stosszeit zu umfahren, also die Hauptzeiten morgens und abends zu vermeiden. Somit ist die Chance kleiner, dass man im Stau steht. Wenn möglich sollte man auch die Innenstadt umfahren», sagt Julian Räss, Sprecher vom Bundesamt für Strassen (Astra).

Im Video beantwortet Philipp Sennhauser, Leiter Verkehrspolizei des Kantons St.Gallen die brennensten Fragen zur Mega-Sanierung.

Grössere Einschränkung bis Ende Juni

Seit Anfang Juni ist die Autobahneinfahrt St.Fiden in Richtung Zürich gesperrt und bis jetzt gab es jeden Abend ein Verkehrschaos. «Es ist ganz klar eine grössere Beeinträchtigung, die wir im Projekt haben», so Räss. Die Bauarbeiten bei der Einfahrt St. Fiden gehen voraussichtlich bis Ende Juni. So lange werde es auch zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Die Sperrung diene dazu, die Bauzeit möglichst kurz zu halten. «Die Arbeiten werden jetzt schon sehr kompakt gehalten. Durch die Arbeit am Tag können auch lärmintensive Arbeiten während der Nacht verhindert werden», sagt Räss. Es sei alles in allem die beste Lösung, sowohl für die Anwohnenden, als auch sicherheitstechnisch gesehen.

«Es ist ein Sonderfall»

«Es ist vorerst nicht geplant, dass in diesem Ausmass weitere Ein- oder Ausfahrten gesperrt werden. Die Bauarbeiten auf der Splügen-Brücke brauchen viel Platz, der nicht vorhanden ist. Die Sperrung ist klar ein Sonderfall, in Zukunft wird es voraussichtlich keine weitere so lange Sperrung mehr geben», sagt Räss.

Auch ÖV betroffen

Auch der ÖV ist teilweise von der Sperrung betroffen und es kommt zu Verspätungen. «Wir sind in regelmässiger Absprache mit den VBSG. Der ÖV und auch das Velo entlasten die Strassen und sind eine gute Alternative. Erfahrungsgemäss gibt es vor allem in den ersten paar Tagen gröbere Verkehrsbehinderungen, danach pendelt sich die Situation in der Regel ein», sagt Räss.

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